Samstag, 25. Juni 2011
Sie sollten sich nicht wundern, warum diese Adresse wieder aktiv ist. Ich habe sie mir einfach wieder angeeignet, nachdem jemand versucht hatte, darüber kommerzielle styletipps zu geben. Mein anderes Blog möchte ich schlafen lassen. Nicht - es ruhe in Frieden - eher ein komatöser Zustand.

Das ist jetzt schon mein heutiger dritter Anlauf. Zuerst habe ich in einem Café gesessen und über eine Stunde lang versucht, meine Gedanken zu ordnen, bis mir die Hand weh tat und das Geschriebene in etwa den Gehalt einer vierzehnjährigen aufwies.

Ich war einfach nur kurz weggefahren und zu tief gefallen. Ganz kurz. Es ist ja alles nicht schlimm, aber mit dem Ende des Ausflugs habe ich mich von jemandem verabschiedet.

Im Prinzip haben die letzten drei Monate mein Leben komplett auf den Kopf gestellt, die Details sind da letzten Endes unwichtig. Aber die, die ich jetzt bin, die gab es noch nie zuvor und die meisten schauen mich ungläubig an. Sie suchen alle nach dem Stück Vergangenheit, dem Beweis, dass ich die sein müsste, die sie vor einem halben Jahr kannten oder eben vor ein, zwei, drei Monaten.

Ich habe mich verabschiedet. Von ihr, von mir, von vielen Menschen. Und ich wusste nicht, dass es so einfach sein würde. Man kann sagen, dass Alison Moyet mit Größe 34 irgendwie unwirklich aussieht und ihr die Traurigkeit besser stünde.

Das ist es eben. Mir geht es gut und es ist so, wie es jetzt ist mit am größsten. Selbst ohne Größe 34. Aber ich bin glücklich.

Und das irritiert.