Ich weiß nicht, die letzten Tage ging es schon ein wenig, aber die Knochen melden sich immer dann zu Wort, wenn ich es nicht gebrauchen kann. Auf längeren Wegstrecken zum Beispiel, welche ich heute derer mehrere zurücklegte und anfangs hieß dies martialische Schmerzen auszuhalten, weil ich kaum noch irgendwelche Schmerzmittel vertrage. Entweder wird mir davon speiübel oder mein Kreislauf versackt. Irgendwann zwischen Erschöpfung und Aufbruch spürte ich nichts mehr oder hatte mich genug bewegt. Mag auch eine leichte Erkältung daran Schuld sein, dass es jetzt wieder derart ausartet. Nach dem letzten Neuorientierungsversuch sank ich in mich zurück, bebilderte mein Inneres mit äußeren Winterlandschaften und zähen, langen Wegstrecken. Mit der Formel 'Das Sein bestimmt das Bewußtsein' wäre ich momentan eine rheumatische Berlintouristin mit kleinem Budget, die in sich verschneite Landschaften und Bücher stapelt.
Man bräuchte ja nur jemanden, der einen vor den größten Katastrophen bewahrt und der die eigenen Vorschläge auch als seine ausgeben würde.
Man bräuchte ja nur jemanden, der einen vor den größten Katastrophen bewahrt und der die eigenen Vorschläge auch als seine ausgeben würde.